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Handel - Schwerin:Pegel will in Moskau für Standort MV werben

Schwerin/Moskau (dpa/mv) - Ungeachtet der weiterhin bestehenden Handelsbeschränkungen zwischen der EU und Russland arbeitet Mecklenburg-Vorpommern weiter am Ausbau der Lieferwege. Dazu reist Infrastrukturminister Christian Pegel (SPD) am Dienstag mit Vertretern der Hafenwirtschaft nach Moskau. Anlass der zweitägigen Reise ist die internationale Transport- und Logistikmesse TransRussia.

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Schwerin/Moskau (dpa/mv) - Ungeachtet der weiterhin bestehenden Handelsbeschränkungen zwischen der EU und Russland arbeitet Mecklenburg-Vorpommern weiter am Ausbau der Lieferwege. Dazu reist Infrastrukturminister Christian Pegel (SPD) am Dienstag mit Vertretern der Hafenwirtschaft nach Moskau. Anlass der zweitägigen Reise ist die internationale Transport- und Logistikmesse TransRussia.

"Der traditionelle Besuch der Leitmesse TransRussia ist eine gute Chance, Neues auszuloten und Kooperationen zu stärken", sagte Pegel am Montag in Schwerin. Gerade in politisch angespannten Zeiten gelte es, langjährige Partnerschaften zu pflegen und möglichst auszubauen. Pegel selbst wird nach eigenen Angaben mit den Vize-Ressortchefs des russischen Transport- und des Energieministeriums zu Gesprächen zusammentreffen. Dabei wolle er für Mecklenburg-Vorpommern als Logistikstandort und Land mit Know-How im Bereich der erneuerbaren Energien werben.

Bereits für Dienstagabend ist ein Empfang des Fördervereins Logistic Alliance Germany und der Freien Hansestadt Hamburg geplant, bei dem Perspektiven der deutsch-russischen Kooperation in den Bereichen Verkehr und Logistik erörtert werden sollen. Mit dabei sollen auch Vertreter der Häfen Stralsund, Sassnitz und Rostock sein.

Als Reaktion auf die Ukraine-Krise hatte die EU 2014 weitreichende Wirtschafts- und Handelssanktionen gegen Russland verfügt. Daraufhin verhängte auch die russische Seite Beschränkungen.

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