Handel mit Holz:Ruf der Kettensäge

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Arbeiter beim Verladen von Baumstämmen. (Foto: REUTERS)

Japan, einer der weltweit größten Holzimporteure, kauft illegal Stämme aus Rumäniens Urwäldern. Die sind Schauplatz eines skrupellosen Raubbaus.

Von Jan Willmroth

Wenn sich der Morgennebel über den Karpaten lichtet, wird der Blick frei auf einen der letzten echten Urwälder Europas. Allein zwei Drittel der europäischen Urwaldfläche liegt in Rumänien, die Waldgebiete in den rumänischen Karpaten bieten mehr als 3000 Tierarten Lebensraum, sind Heimat der größten Braunbärenpopulation des Kontinents. Doch Ruhe und Einsamkeit werden seit Jahren gestört: Vom Lärm der Sägen, mit denen fast doppelt so viele Bäume gefällt werden wie erlaubt und vom Rattern der Traktoren und Lkw, die das geschlagene Holz in Lager und Sägewerke bringen.

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