Süddeutsche Zeitung

Handel:Iran: Exporte nach Russland um 30 Prozent gestiegen

Angesichts internationaler Sanktionen haben der Iran und Russland ihre Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem und militärischem Gebiet ausgebaut.

Der Iran hat inmitten politischer Isolation vom Westen seine Exporte nach Russland ausgebaut. Wie die iranische Nachrichtenagentur ISNA am Sonntag berichtete, stiegen die Exporte im vergangenen persischen Kalenderjahr (bis Ende März) um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Laut ISNA betrug das Handelsvolumen rund 744 Millionen US-Dollar (rund 693 Mio Euro). Russland sei damit zehntgrößter Abnehmer iranischer Produkte.

Angesichts internationaler Sanktionen haben der Iran und Russland ihre Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem und militärischem Gebiet ausgebaut. Die Islamische Republik unterstützt Moskau nach westlichen Erkenntnissen auch mit sogenannten Kamikaze-Drohnen im Angriffskrieg gegen die Ukraine. Teheran bestreitet dies. Auch im Energie- und Finanzsektor besteht Kooperation.

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