Handel - Frankfurt am Main:Hessischer Handel enttäuscht von Weihnachtsgeschäft

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die hessischen Verbraucher haben im Weihnachtsgeschäft weniger Geld für Geschenke ausgegeben als vom Handel erhofft. Schon in den vergangenen Jahren sei die umsatzstärkste Zeit in der Branche immer später in Fahrt gekommen, erklärte der Handelsverband Hessen am Freitag in Frankfurt. Kurz vor Heiligabend seien die Bürger in die Innenstädte geströmt, die Umsätze blieben aber "insgesamt hinter den Erwartungen zurück." Der Verband verzeichnete im Weihnachtsgeschäft, das von November bis Anfang Januar reicht, ein Erlösplus von 1,5 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die hessischen Verbraucher haben im Weihnachtsgeschäft weniger Geld für Geschenke ausgegeben als vom Handel erhofft. Schon in den vergangenen Jahren sei die umsatzstärkste Zeit in der Branche immer später in Fahrt gekommen, erklärte der Handelsverband Hessen am Freitag in Frankfurt. Kurz vor Heiligabend seien die Bürger in die Innenstädte geströmt, die Umsätze blieben aber "insgesamt hinter den Erwartungen zurück." Der Verband verzeichnete im Weihnachtsgeschäft, das von November bis Anfang Januar reicht, ein Erlösplus von 1,5 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro.

Kurz vor Weihnachten hatte sich der Verband noch zufrieden gezeigt und damals mit 8,55 Milliarden Euro Umsatz gerechnet. Vor den Festtagen hatten Händler demnach in den Zentren und größeren Innenstädte eine positive Resonanz verzeichnet, während manche Anbieter in Randlagen und im Fachhandel unzufrieden waren. Das Statistische Bundesamt hatte schon am Donnerstag bundesweit Rückgänge im Weihnachtsgeschäft im Dezember verkündet.

Auf den Wunschzetteln vieler Verbraucher standen laut der Angaben Gutscheine, Kosmetika, Bücher, Uhren und Schmuck. Wachstumstreiber sei abermals der Online-Handel gewesen, so der Handelsverband Hessen.

Im Gesamtjahr 2018 verbuchte der Verband ein Umsatzwachstum von 2,5 Prozent auf 45,1 Milliarden Euro. Angesichts der günstigen Lage am Arbeitsmarkt und der Konsumfreude der Verbraucher rechne man mit einem "ordentlichen Jahr auch 2019", erklärte Präsident Jochen Ruths. Er erwarte aber etwas weniger Wachstum als im vergangenen Jahr.

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