Süddeutsche Zeitung

Handel:EU-Vertrag mit Neuseeland

Nach vier Jahren Verhandlungen haben sich die EU-Kommission und die Regierung von Neuseeland am Donnerstag auf einen Handelsvertrag geeinigt. Das Abkommen streicht sämtliche Zölle für EU-Exporte in den Inselstaat - europäische Unternehmen sollen so jährlich 140 Millionen Euro sparen. Zudem öffnet das Land einige Dienstleistungsbranchen für EU-Anbieter; Investoren aus Europa werden mit einheimischen Investoren in Neuseeland gleichgestellt und umgekehrt. Bevor der Vertrag in Kraft tritt, müssen aber EU-Regierungen und Europaparlament zustimmen. Im vorigen Jahr betrug das Güterhandelsvolumen zwischen Neuseeland und der EU fast acht Milliarden Euro. Die EU ist der drittwichtigste Handelspartner des Inselstaates.

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SZ vom 01.07.2022 / bfi
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