Handel - Erfurt:Handelsstreit mit USA drückt auch Thüringer Exporte

Erfurt (dpa/th) - Das Hin und Her der US-Zollpolitik hat schon jetzt Spuren im Thüringer Export hinterlassen. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres sei das Ausfuhrvolumen auf 257 Millionen Euro gesunken. Das seien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 7,4 Prozent weniger, teilte die Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt am Dienstag mit. "Die Unternehmen sind verunsichert", sagte der Hauptgeschäftsführer der IHK Erfurt, Gerald Grusser, mit Blick auf den bereits seit vergangenem Jahr schwelenden Handelsstreit mit den USA.

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Erfurt (dpa/th) - Das Hin und Her der US-Zollpolitik hat schon jetzt Spuren im Thüringer Export hinterlassen. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres sei das Ausfuhrvolumen auf 257 Millionen Euro gesunken. Das seien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 7,4 Prozent weniger, teilte die Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt am Dienstag mit. "Die Unternehmen sind verunsichert", sagte der Hauptgeschäftsführer der IHK Erfurt, Gerald Grusser, mit Blick auf den bereits seit vergangenem Jahr schwelenden Handelsstreit mit den USA.

Die Staaten sind damit im Ranking der für Thüringen wichtigsten Ausfuhrländer von Platz eins auf drei hinter Frankreich und Ungarn gerutscht. "Europa ist aber als Abnehmer von zwei Drittel des Gesamtexportvolumens nach wie vor der wichtigste Partner", sagte Grusser. Sollte US-Präsident Donald Trump mit seinen Plänen für Strafzölle auf ausländische Autos aber ernst machen, würde das zu weiteren Einbußen für die Thüringer Automobilzulieferer führen.

Umgekehrt haben die Exporte nach China den Angaben nach zugelegt. Aktuell ist Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) in China unterwegs, um für Thüringer Unternehmen zu werben.

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