Handel - Dresden:IHK Dresden gegen Verkaufsverbot für Silvesterböller

Brauchtum
Ein Feuerwerk entlädt sich während einer Neujahrsfeier. Foto: Paul Zinken/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Dresden (dpa/sn) - Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden hat sich im Vorfeld der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch gegen ein Verkaufsverbot von Silvesterböllern ausgesprochen. Aufgrund der aktuellen Infektionslage sei nicht zu erwarten, dass es Silvester größere Feiern gäbe, so IHK-Hauptgeschäftsführer Detlef Hamann. Die meisten würden den Jahreswechsel daheim im Familienkreis oder mit einer überschaubaren Zahl an Freunden verbringen. "Wozu meiner Meinung nach auch die Möglichkeit eines privaten Feuerwerks gehören sollte", so Hamann. Ein Verbot wäre "willkürlich und juristisch nicht zu rechtfertigen", hieß es. Hinzu käme eine weitere Belastung des Handels sowie der pyrotechnischen Industrie.

In einem Papier Berlins als Vorsitzland der Ministerpräsidentenkonferenz hieß es, zum Jahreswechsel solle der Verkauf, der Kauf und das Zünden von Feuerwerk verboten werden - besonders um die Einsatz- und Hilfskräfte zu entlasten, die Kapazitäten des Gesundheitssystems freizuhalten und um größere Gruppenbildungen zu vermeiden.

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