Handel:Wie autonome Supermärkte das Einkaufen verändern

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Die hessische Landesregierung hat extra das Ladenschlussgesetz geändert, damit der "Teo" auch am Sonntag offen bleiben darf. (Foto: Boris Roessler/picture alliance/dpa)

Rund um die Uhr shoppen, ganz ohne Personal: Immer mehr automatisierte Filialen eröffnen sowohl in Städten als auch auf dem Land. Ist das die Zukunft des Einzelhandels?

Von Lisa Nguyen, München

Keine Durchsagen, kein ständiges Piepsen an der Kasse. Nur Bossa Nova und ein leises Surren aus dem Kühlraum. Mangos und Paprika fehlen im Obst- und Gemüseregal, schneller Nachschub ist nicht in Sicht. Wer in einem „Teo“ einkaufen geht, wie zum Beispiel hier auf dem Gelände einer Seniorenresidenz im Münchner Norden, bleibt meist komplett für sich. Denn: Der sogenannte „Smart Store“ des Einzelhändlers Tegut, ungefähr 50 Quadratmeter groß, läuft komplett ohne Mitarbeiter. Zugang verschafft sich der Kunde mit der Girokarte oder einer App, bezahlt wird an Selbstbedienungskasse. Mitarbeiter kommen in der Regel nur drei Mal die Woche vorbei, um Waren aufzufüllen.

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