Einstieg von MSC:Der Deal, der Hamburg spaltet

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Die Reederei MSC steht vor einem Einstieg am Hamburger Hafen. (Foto: Christian Charisius/dpa)

Der geplante Verkauf von fast der Hälfte des Hamburger Hafens an die Schweizer Reederei MSC wird erneut politisch hinausgezögert. Die Stadt ist zerstritten, Kritiker sprechen von einem „historischen Fehler“.

Von Saskia Aleythe, Hamburg

Wenn große Vorhaben abgeschlossen sind, ist das ein Grund zum Feiern. Und so stand Andreas Dressel, Finanzsenator der Stadt Hamburg, in der vergangenen Woche im feinen Anzug auf dem Bunker in St. Pauli und durfte ein rotes Band durchschneiden. Nach zehn Jahren Planungs- und Bauzeit wurde das Weltkriegsdenkmal mit einem öffentlich zugänglichen Pfad hinauf auf den neuen grünen Dachgarten versehen, auch ein Hotel wurde auf den Bunker gesetzt. Herausgekommen ist eine neue Touristenattraktion, die unter anderem einen Blick Richtung Hamburger Hafen gewährt – auch mit jenem hat Dressel Großes vor, doch über den geplanten Teilverkauf streitet die Stadt noch immer.

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