Die Spur des Geldes nach Gaza führte viele Jahre lang unter anderem über einen Mann in Beirut. Der Mann hieß Mohammed Sarur, er arbeitete für das Geldhaus der Hisbollah. Sarur war ein Banker, und er war ein Mittelsmann. Er leitete Überweisungen aus Teheran nach Gaza weiter. Über vier Jahre lang sollen so insgesamt 200 Millionen US-Dollar von Iran an die Hamas geflossen sein, heißt es vom US-Finanzministerium. Die USA sanktionierten Sarur und seine Bank schließlich. Die Geldtransfers aus Teheran über Beirut an die Hamas dürften weiterlaufen.
Krieg in NahostWer die Hamas finanziert
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Ohne Hilfe von außen könnte die Terrororganisation nicht überleben. Aber wie kann es eigentlich sein, dass die Hamas immer noch an Millionen kommt? Und wie gelangt das Geld in den Gazastreifen? Über ein teils absurdes Katz-und-Maus-Spiel.
Von Jan Diesteldorf, Harald Freiberger und Raphael Geiger
Liveblog zum Krieg in Nahost:Israel und USA uneins wegen Gaza-Krieg
Während die Unstimmigkeiten über die Vorgehensweise im Gaza-Krieg immer offener zutage treten, sollen Verhandlungen über eine längere Kampfpause fortgesetzt werden. Russland und China blockieren im UN-Sicherheitsrat eine Resolution zu einer Waffenruhe.
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