H&M:Für Amazonasschutz

Der weltweit zweitgrößte Modehersteller kauft kein Leder mehr aus Brasilien. Am Freitag teilte der schwedische Konzern H&M mit, dass er wegen der Brände im Amazonasgebiet und deren Verbindung zur Viehzucht beschlossen habe, brasilianisches Leder vorerst zu verbieten. Die Entscheidung gelte für die gesamte H&M Gruppe, zu der neben der gleichnamigen Modekette auch Marken wie "Weekday" oder "H&M Home" gehören. Das Verbot gelte so lange, bis sichergestellt sei, dass Leder aus der Region nicht zur Zerstörung des Regenwaldes beigetragen habe. Für Brasilien ist das schon die zweite schwere Absage eines internationalen Konzerns innerhalb weniger Tage. Vorige Woche hatte das Unternehmen VF, zu dem Timberland, Vans und The North Face gehören, angekündigt, dort wegen der Feuer im Amazonas vorerst kein Leder mehr kaufen zu wollen.

© SZ vom 07.09.2019 / CGUR - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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