Katharina Freundorfer wirkt eigentlich nicht wie eine weinerliche Person. Im Gegenteil. Sie hat ein breites Grinsen, sagt häufig zustimmend "ja, cool" und kann irgendwie allem etwas Positives abgewinnen. Aber an diesem kalten Novemberabend geht es nun mal um viel für die junge Frau. Sie wolle ja nicht auf die Tränendrüse drücken, sagt sie zu der Vermieterin, aber es wäre ja schon gut, wenn man sich bei der Miete entgegenkommen könne. "Weil, ja, das mit Corona einfach nicht schön ist." Dann lacht sie. Es klingt nicht wie ein fröhliches Lachen, eher wie ein nervöses. Sie lacht sehr häufig so an diesem Abend in der leerstehenden Immobilie in München.
Gründerszene:Der Traum vom eigenen Café
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Mitten in der Corona-Pandemie will sich eine junge Frau selbstständig machen. Vom Scheitern und Wiederaufstehen.
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