Düsseldorf (dpa) - Der Großhändler Metro hat sich für das neue Geschäftsjahr 2023/2024 kleinere Ziele gesetzt. Der Umsatz der zwölf Monate bis Ende September dürfte um währungsbereinigt drei bis sieben Prozent zulegen, wie das im SDax notierte Unternehmen am Mittwochabend nach Börsenschluss in Düsseldorf mitteilte.
Neben erneuten Belastungen durch den schwachen russischen Rubel rechnet der Vorstandsvorsitzende Steffen Greubel in der Heimat Deutschland mit einer unterdurchschnittlichen Entwicklung. Auf Basis vorläufiger Zahlen hatte Metro für das zurückliegende Jahr bereits ein Umsatzplus um 2,7 Prozent auf 30,6 Milliarden Euro gemeldet.
Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) dürfte nur leicht vom Vorjahreswert von 1,17 Milliarden Euro abweichen. Hier stellt das Management einen Rückgang um 100 Millionen bis zu einem leichten Plus von 50 Millionen Euro in Aussicht.
Im abgeschlossenen Geschäftsjahr hatten höhere Kosten infolge eines Hackerangriffs den operativen Gewinn nach unten gezogen. Allerdings können sich Aktionäre erstmals seit mehreren Jahren wieder über eine Ausschüttung freuen: Für das Geschäftsjahr 2022/2023 schlägt Metro eine Dividende von 55 Cent je Aktie vor.
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