Dem animalischen Widerstand gegen industrielle Großprojekte ist der Mensch bekanntlich schon auf vielen Arten begegnet. Die kleine Hufeisennase etwa bekam an der Waldschlößchenbrücke in Dresden ein eigenes Fledermausleitsystem, und für den Kammmolch wurde unter einem neuen Teilstück der A 44 ein kilometerlanger Tunnel errichtet. Solche Bestrebungen eint gemeinhin, dass die Lebewesen weiter ihr ohnehin fragiles Dasein fristen können, und zwar in Ruhe.
Großbritannien:„Fisch-Disco“: Viel Lärm um nichts?
Lesezeit: 2 Min.

Am Bristolkanal soll ein neues Kernkraftwerk gebaut werden. Damit keine Fische ins Kühlsystem des Reaktors geraten, soll Krach aus Unterwasser-Lautsprechern die Tiere vertreiben. Was die britische „Fisch-Disco“ über Ökologie und Ökonomie verrät.
Von Martin Wittmann
Lesen Sie mehr zum Thema