Grenke:Bürotechnik

(Foto: AD\monkaa; SZ-Grafik)

Von Harald Freiberger

Bei Leasing denken viele an Autos. Wolfgang Grenke, 67, aber dachte vor 40 Jahren an etwas anderes: an Büromöbel, vor allem an die technischen Geräte im Büro. Er fing damit an, Laptops, Computer, Bildschirme, Telefone oder Kopierer zu verleasen. Eine Idee, die sich als genial herausstellte, weil mit zunehmender Technisierung die Firmen ihre Büroausstattung nicht mehr kaufen wollen: Die Geräte veralten schnell - beim Leasing lassen sie sich nach zwei, drei Jahren vergleichsweise kostengünstig austauschen. Grenke, Chef und 46-Prozent-Eigentümer, hat mit dieser Idee eine Marktlücke entdeckt, vor allem für kleine und mittlere Unternehmen. Von Baden-Baden aus baute er einen Milliardenkonzern auf, der heute 1500 Mitarbeiter in 30 Ländern beschäftigt. 2017 machte Grenke einen Gewinn von 125 Millionen Euro. Die Aktie hat sich in zehn Jahren verzwölffacht.

© SZ vom 15.10.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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