GreenwashingWie Firmen ihre angebliche Umweltfreundlichkeit bewerben

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Auf dem einen Label steht „Bio“, auf dem anderen „klimaneutral“. Worauf kann man sich überhaupt verlassen?
Auf dem einen Label steht „Bio“, auf dem anderen „klimaneutral“. Worauf kann man sich überhaupt verlassen? (Foto: complize via www.imago-images.de/imago images/Shotshop)

Die „Klimaneutral“-Labels sind zwar weniger geworden, aber Firmen betreiben immer noch Greenwashing. Jetzt will die EU Klarheit schaffen. Können neue Gesetze helfen, die Wahrheit auf die Packung zu bringen?

Von Lea Hampel, Silvia Liebrich

Die Frauenstimme schwingt im Frühstücksradio-Tonfall durch den Supermarkt. „Mit dem Einkauf das Klima schützen?“ Das sei total einfach, sagt sie. Und nennt, je nach Woche, ein anderes Produkt. Was da von der Rewe-Tonschleife erzählt wird, passt zum Eindruck in den Regalen: Der Kakao auf der Milka-Schokolade zum Beispiel sei „nachhaltig angebaut“. „Klimapositiv“ ist angeblich ein Babybrei der Sorte Spaghetti Bolognese. Und auf unzähligen Verpackungen steht, dass sie recycelbar sind oder aus wiederverwertetem Plastik bestehen.

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