Schnelles Internet:„Wir brauchen keine Planwirtschaft zulasten der Verbraucher“

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Srini Gopalan leitet das Deutschlandgeschäft des Bonner Dax-Konzerns Telekom. (Foto: Norbert Ittermann/Deutsche Telekom AG)

Die Bundesrepublik wird die Ziele für den Glasfaser-Ausbau wohl verfehlen. Telekom-Deutschland-Chef Srini Gopalan gibt Konkurrenten und deren ausländischen Geldgebern die Schuld daran – und wehrt sich gegen strengere Regeln.

Interview von Björn Finke, Bonn

Srinivasan „Srini“ Gopalan trägt beim Interview in seinem Büro in Bonn Jeans und eine Telekom-Kapuzenjacke. Der 54-Jährige ist seit 2020 Chef des wichtigen Deutschlandgeschäfts des Dax-Konzerns. Vorher leitete der gebürtige Inder mit britischem Pass fast vier Jahre lang die Europasparte der Deutschen Telekom. Davor war der Betriebswirt in Großbritannien und Indien bei anderen Telekom-Firmen tätig. Gopalan gilt als möglicher Nachfolger von Konzernchef Tim Höttges, wenn dieser abtritt. Eine seiner bedeutendsten Aufgaben ist gerade der Glasfaser-Ausbau in Deutschland. Der Manager hat gut Deutsch gelernt und seinen Unterricht vor einem Jahr beendet. Das Gespräch führt er trotzdem lieber auf Englisch, mit vielen deutschen Einsprengseln.

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