Srinivasan „Srini“ Gopalan trägt beim Interview in seinem Büro in Bonn Jeans und eine Telekom-Kapuzenjacke. Der 54-Jährige ist seit 2020 Chef des wichtigen Deutschlandgeschäfts des Dax-Konzerns. Vorher leitete der gebürtige Inder mit britischem Pass fast vier Jahre lang die Europasparte der Deutschen Telekom. Davor war der Betriebswirt in Großbritannien und Indien bei anderen Telekom-Firmen tätig. Gopalan gilt als möglicher Nachfolger von Konzernchef Tim Höttges, wenn dieser abtritt. Eine seiner bedeutendsten Aufgaben ist gerade der Glasfaser-Ausbau in Deutschland. Der Manager hat gut Deutsch gelernt und seinen Unterricht vor einem Jahr beendet. Das Gespräch führt er trotzdem lieber auf Englisch, mit vielen deutschen Einsprengseln.
Schnelles Internet:„Wir brauchen keine Planwirtschaft zulasten der Verbraucher“
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Die Bundesrepublik wird die Ziele für den Glasfaser-Ausbau wohl verfehlen. Telekom-Deutschland-Chef Srini Gopalan gibt Konkurrenten und deren ausländischen Geldgebern die Schuld daran – und wehrt sich gegen strengere Regeln.
Interview von Björn Finke, Bonn

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