Digital-Plattformen:Eine Frage der Fairness

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Mitglieder von Googles Rechtsteam warten vor dem Gerichtsgebäude in Alexandria, Virginia. (Foto: Kevin Lamarque/REUTERS)

Für Google ist es das zweite Kartellverfahren in den USA binnen kurzer Zeit: Dem Tech-Konzern wird vorgeworfen, auf dem Markt für Online-Werbung ein verbotenes Monopol errichtet zu haben. In einem Gerichtssaal in Virginia geht es für das Unternehmen erneut um alles.

Von Ann-Kathrin Nezik, Alexandria

Die Richterin beugt sich über ihr Holzpodest: „Entschuldigung, bitte was?“ Ob der Zeuge noch einmal erklären könne, was das sei – eine pre roll ad? Es handelt sich dabei um einen Werbeclip, der vor einem Video abgespielt wird. Das Wort gehört zu den zahllosen Abkürzungen und nur Insidern aus der Online-Werbebranche bekannten Fachbegriffen, mit denen im Gerichtssaal in Alexandria hantiert wird. Es geht um Impressionen (Werbung, die Internetnutzer sehen) und Inventar (Anzeigenplätze auf einer Webseite) und virtuelle Auktionsverfahren mit mehreren Zwischenhändlern. Alles ziemlich komplex, alles kaum greifbar.

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