Schon ganz am Anfang an der Uni wollte sie unbedingt zu Google. Auf dem Campus in Harvard sah sie die älteren Studenten mit ihren Kapuzenpullis, auf denen vorn groß "Google" und auf dem Ärmel "Tech-Praktikant" stand. Google-Rucksäcke hatten sie auch. "Sie waren so klug, sie waren meine Vorbilder", sagt Emi Nietfeld. Dass sie es tatsächlich schaffte, 2015 einen Job bei dem großen IT-Konzern zu bekommen, war wie ein wahr gewordener Traum.
Job:Horrorzeit bei Google
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Für Emi Nietfeld war der Tech-Konzern wie eine Familie. Doch als sie es wagte, einen Kollegen wegen sexueller Belästigung zu melden, lernte sie, was Google wirklich war: nichts als ein Konzern. Und sie nichts als eine Mitarbeiterin.
Von Kathrin Werner
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