Künstliche Intelligenz:Bald ballert die Google-KI

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Sundar Pichai, Chef von Google, hier bei einem Besuch in Paris Mitte Februar 2024. (Foto: Alain Jocard/AFP)

Der Konzern hatte sich Regeln gegeben für künstliche Intelligenz, etwa: keine KI für Waffen oder Überwachung. Jetzt wurden diese Passagen gestrichen. Was steckt dahinter?

Von Helmut Martin-Jung, München

Es ist nur eine kleine Notiz, gleich über einem Blogeintrag von Google-Chef Sundar Pichai. „Wir haben unsere KI-Richtlinien überarbeitet“, heißt es darin, und: „Mehr unter AI.Google.“ Hinter dem unscheinbaren Hinweis steckt allerdings eine zumindest verbale Kehrtwende des Milliarden-Konzerns aus dem Silicon Valley. Während es in den Richtlinien von 2018 noch hieß, die eigene Technologie solle nicht für Waffensysteme eingesetzt werden, ist nun davon keine Rede mehr. Auch der Satz, keine Technologien zu entwickeln, die Information zu Überwachungszwecken sammeln oder nutzen, ist verschwunden.

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