MeinungGeldanlage:Der Goldboom ist ein Alarmzeichen

Kommentar von Harald Freiberger

Lesezeit: 2 Min.

Goldbarren der Deutschen Bundesbank.
Goldbarren der Deutschen Bundesbank. (Foto: Arne Dedert/dpa)

Investoren greifen deshalb zum Edelmetall, weil sie das Vertrauen in die Währungen verloren haben. Es gäbe ein Mittel dagegen, das aber kaum umzusetzen ist: sparen.

Rundherum schlechte Nachrichten, doch die Börse boomt: Oft haben sich Anleger gefragt, wie es sein kann, dass sich Aktien seit 15 Jahren so gut entwickeln, obwohl es an Krisen wirklich nicht mangelt.  Der Euro brach fast auseinander, es gab eine weltweite Pandemie, eine Inflation von zeitweise mehr als zehn Prozent. Seit mehr als drei Jahren tobt ein Krieg in der Ukraine, seit zwei Jahren in Nahost, die deutsche Wirtschaft wächst längst nicht mehr. Blickt man aber auf die langfristigen Kursverläufe des Deutschen Aktienindex oder des weltweiten Index MSCI World, sind von solchen Kriegen und Krisen nur leichte Stupser nach unten zu erkennen, nach denen es hinterher umso stärker wieder aufwärtsging. Schon seit 2009 zeigt der Trend steil nach oben. Es ist ein Aktienboom, wie es ihn in der Geschichte selten gab.

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