Rundherum schlechte Nachrichten, doch die Börse boomt: Oft haben sich Anleger gefragt, wie es sein kann, dass sich Aktien seit 15 Jahren so gut entwickeln, obwohl es an Krisen wirklich nicht mangelt. Der Euro brach fast auseinander, es gab eine weltweite Pandemie, eine Inflation von zeitweise mehr als zehn Prozent. Seit mehr als drei Jahren tobt ein Krieg in der Ukraine, seit zwei Jahren in Nahost, die deutsche Wirtschaft wächst längst nicht mehr. Blickt man aber auf die langfristigen Kursverläufe des Deutschen Aktienindex oder des weltweiten Index MSCI World, sind von solchen Kriegen und Krisen nur leichte Stupser nach unten zu erkennen, nach denen es hinterher umso stärker wieder aufwärtsging. Schon seit 2009 zeigt der Trend steil nach oben. Es ist ein Aktienboom, wie es ihn in der Geschichte selten gab.
MeinungGeldanlage:Der Goldboom ist ein Alarmzeichen
Kommentar von Harald Freiberger
Lesezeit: 2 Min.

Investoren greifen deshalb zum Edelmetall, weil sie das Vertrauen in die Währungen verloren haben. Es gäbe ein Mittel dagegen, das aber kaum umzusetzen ist: sparen.

Börse:Alle wollen Gold
Eine Unze Gold kostet jetzt 4000 US-Dollar. In nur wenigen Wochen hat der Kurs des Edelmetalls um mehr als 20 Prozent zugelegt. Und ein Ende des Booms ist nicht in Sicht.
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