Beim Münchner Goldhandelshaus Pro Aurum machen die steigenden Zinsen derzeit keinen nervös. Im Gegenteil: In den Geschäften des Unternehmens bildeten sich teils lange Schlangen, berichtet der Mitgründer und einstige Geschäftsführer Robert Hartmann. Die Nachfrage hat demnach in den vergangenen Monaten wieder deutlich angezogen, für manche Prägungen seien die Lieferzeiten "erheblich". Neun von zehn Kundinnen und Kunden betreten Hartmann zufolge die Filialen, um Gold zu kaufen - und nicht zu verkaufen. Im Schnitt orderten sie für rund 10 000 Euro.
Gold in Krisenzeiten:Was die Zinswende für Ihr Gold bedeutet
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Steigende Zinsen verheißen üblicherweise nichts Gutes für Gold. Dennoch hat das Edelmetall zuletzt viele erstaunt. Das sollten Anleger jetzt wissen. Teil 7 der SZ-Serie.
Von Benjamin Emonts
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