Nachruf auf Götz Werner:Der Patriarch, der die Menschen liebte

Dm-Gründer Götz Werner

Götz Werner setzte sich in seinen letzten Jahren für das bedingungslose Grundeinkommen ein.

(Foto: dpa)

Götz Werner, der Gründer der Drogeriemarktkette dm, war Menschenfreund, Philosoph und Goethe-Fan. Er wollte ein sozial verantwortlicher Unternehmer sein - und galt darin vielen als Vorbild. Ein Nachruf.

Von Michael Kläsgen

Mit seichten Fragen durfte man ihm nicht kommen. Und schon gleich gar nicht mit oberflächlichen Artikeln. Es ging Götz W. Werner stets um Tiefgang, um den Kern der Sache, auch um den Wesensgehalt seines unternehmerischen Tuns. Also bitte keine Petitessen über das Kleinklein des Alltagsgeschäfts. Den Gründer von dm, der größten Drogeriemarktkette Deutschlands, trieb um, was die Welt im Innersten zusammenhält. Darüber hat er Bücher geschrieben, Reden gehalten, dafür hat er letztendlich bis zu seinem Tod am diesem Dienstag gelebt.

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Der dm-Gründer forderte entschieden ein bedingungsloses Grundeinkommen: Arbeitslose Automechaniker könnten dann ganz entspannt Blumen pflanzen. Nun ist er mit 78 Jahren gestorben. Das folgende Interview stammt aus dem Jahr 2016.

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