MeinungGleichstellung:Altersarmut geht alle an, nicht nur Frauen

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Kommentar von Kerstin Bund

Lesezeit: 2 Min.

Weniger im Geldbeutel: Frauen verdienen weniger als Männer – und es droht ihnen häufiger Altersarmut. (Foto: Patrick Pleul/dpa)

Mehr als die Hälfte der berufstätigen Frauen in Deutschland können langfristig nicht allein für sich sorgen – und kaum jemand regt sich auf. Dabei bezahlen für die Folgen dieser Ungleichheit: alle.

Mehr als jede zweite erwerbstätige Frau in Deutschland kommt auf Dauer nicht allein über die Runden. Das heißt konkret: 53 Prozent der arbeitenden Frauen verdienen nicht genug, um Rücklagen aufzubauen und ausreichend in Sozialkassen und Versicherungen einzuzahlen, die sie während einer Arbeitsunfähigkeit, bei einem Jobverlust oder für den Ruhestand absichern. Noch schwieriger wird es, wenn Kinder im Spiel sind. 70 Prozent der berufstätigen Frauen können mit ihrem Einkommen nicht langfristig für sich und ein Kind sorgen.

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