Als ob es in Deutschland junge Frauen gäbe, die sich mit "Girls" angesprochen fühlen. Der Terminus erinnert an Girlbands aus dem vorvergangenen Jahrzehnt: Sugarbabes, No Angels, Spice Girls. Dabei haften dem Wort so viele Geschlechterklischees an, wie in den Neunzigern Maxi-CDs verkauft wurden. Mädchen gleich naiv, süß, verfügbar und vorrangig mit ihren Outfits und den neusten Nagellackfarben beschäftigt. Gut also, dass heute im Deutschen niemand mehr von "Girls" spricht, wenn er Mädchen oder Frauen meint.
Arbeitswelt:Schafft den Girls' Day ab!
Schülerinnen müssen nicht an männerdominierte Berufe herangeführt werden. Sie brauchen künftige Führungskräfte, die sie nicht diskriminieren, und endlich Unterricht über Sexismus am Arbeitsplatz.
Kommentar von Helena Ott
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