Süddeutsche Zeitung

Gewinn statt Verlust:Deutsche Bank doch in schwarzen Zahlen

Deutsche Bank macht Gewinn

Interne Streitigkeiten, Versuche eines Strategiewechsels, hohe Kosten wegen Rechtsstreitigkeiten - die Chefs der Deutschen Bank haben ein eher schwieriges Jahr hinter sich. Die Vermutung lag nahe: Wenn das Geldhaus an diesem Donnerstag Zahlen vorlegt, dann werden es eher miserable sein.

Nun zeigt der aktuelle Jahresbericht, dass sie doch überraschend stark sind. Im vierten Quartal machte die Bank einen Nettogewinn von 441 Millionen Euro. Im Vorjahr war es noch ein Verlust von 1,4 Milliarden Euro gewesen. Im Gesamtjahr stand ein Überschuss von 1,7 Milliarden Euro zu Buche, im Vorjahr waren es 700 Millionen Euro - deutlich mehr als von Analysten erwartet.

Starkes Investmentgeschäft

Grund für den Gewinn sei vor allem ein gut laufendes Investmentbanking gewesen. Außerdem seien Belastungen aus Rechtsstreitigkeiten weniger hoch ausgefallen als zunächst gedacht.

Die beiden Chefs der Bank, Anshu Jain und Jürgen Fitschen, sagten: "Viele Ergebnisse des vergangenen Jahres und des vierten Quartals sind ermutigend. Dennoch arbeiten wir hart an unserer Kostenbasis, und daran, unsere Kapitalstärke aufrechtzuerhalten und die Rendite für unsere Aktionäre zu steigern."

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Quelle:
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