Getränke:Südamerika und Afrika halten SABMiller auf Kurs

London (dpa) - Der Bierdurst in den Schwellenländern lässt beim Brauereikonzern SABMiller weiter die Kassen klingeln.

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London (dpa) - Der Bierdurst in den Schwellenländern lässt beim Brauereikonzern SABMiller weiter die Kassen klingeln.

Während der operative Gewinn in Europa im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/14 um zehn Prozent absackte, verdiente die Nummer zwei der Branche in Afrika und Lateinamerika deutlich mehr Geld.

Weltweit legte der Überschuss deswegen um vier Prozent auf 3,38 Milliarden US-Dollar (2,47 Mrd Euro) zu, wie der Hersteller von Pilsner Urquell, Grolsch und Miller mitteilte. Der Umsatz sank leicht auf 34 Milliarden Dollar.

Für das neue Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen ähnliche Rahmenbedingungen wie zuletzt - speziell die Währungseffekte in Schwellenländern dürften weiter für Gegenwind sorgen. Konzernchef Alan Clark will SABMiller deswegen weiter auf Effizienz trimmen. Speziell im Hoffnungsmarkt China werde das Unternehmen außerdem seine Kapazitäten ausbauen, nach Möglichkeit Preise anheben und einen Fokus auf höherwertige Biermarken legen.

SABMiller entstand 2002 aus der Fusion von South African Breweries sowie Miller Brewing Company und hat seinen Sitz in London. Größer ist nur der belgische Konkurrent Anheuser-Busch Inbev (Beck's, Stella Artois, Corona).

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