Kronkorken, Etiketten, Hopfen: Die deutschen Brauereien stimmen die Biertrinker angesichts stark steigender Kosten für viele Materialien auf höhere Preise ein. "Wir müssen damit rechnen, dass die Kosten 2023 auf hohem Niveau bleiben und teilweise weiter steigen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes (DBB), Holger Eichele. Dies werde sich auch auf die Preise auswirken. Zahlreiche Brauereien in Deutschland stünden vor einem äußerst schwierigen Geschäftsjahr und hätten für 2023 bereits Preiserhöhungen angekündigt. Vor allem stark steigende Kosten für Rohstoffe und Vorprodukte sowie Personal und Logistik belasten die Unternehmen, betonte der DBB. Kohlensäure kostete demnach im vergangenen November 90 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, bei Etiketten liege der Aufschlag bei 30 Prozent, bei Hopfen bei 35 Prozent.
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