MeinungArbeit und Krankheit:Der Mensch ist keine Output-Maschine

Essay von Valentin Dornis

Lesezeit: 6 Min.

Viele Arbeitgeber würden es befürworten, wenn sie ihre Angestellten am ersten Krankheitstag nicht bezahlen müssten.
Viele Arbeitgeber würden es befürworten, wenn sie ihre Angestellten am ersten Krankheitstag nicht bezahlen müssten. (Foto: Getty Images/Imago/Collage: SZ)

Der Ton wird rauer gegenüber Menschen, die nicht das Glück haben, gesund zu sein. Statt Lohnfortzahlungen zu streichen und mit Kündigung zu drohen, sollten Unternehmen darüber nachdenken, wie sie allen ein besseres Arbeiten ermöglichen können.

Es gibt zwei Dinge, über die deutsche Arbeitnehmer nicht so gern reden: Geld und Krankheit. In der wirtschaftlichen Debatte hingegen wurde in den vergangenen Wahlkampf-Monaten über beides viel und gern geredet. Über kranke Menschen, und dass sie den Wirtschaftsstandort Deutschland viel Geld kosten.

Zur SZ-Startseite

Jobs
:Arbeiten die Deutschen zu wenig?

In keinem anderen Industrieland ist die Wochenarbeitszeit geringer als hierzulande. Unternehmenschefs und Politiker fordern, dass sich das dringend ändern muss. Doch stimmt der Mythos von den Deutschen, die es sich zu bequem gemacht haben?

SZ PlusVon Kerstin Bund

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: