Job und Freizeit„In der Nachkriegszeit war Arbeit auch eine Form der Verdrängung“

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Ein Laboratorium der Badischen Anilin & Soda-Fabrik (BASF) im Jahre 1914 in Ludwigshafen. Damals waren Kittel noch unüblich, gearbeitet wurde stattdessen mit Hut.
Ein Laboratorium der Badischen Anilin & Soda-Fabrik (BASF) im Jahre 1914 in Ludwigshafen. Damals waren Kittel noch unüblich, gearbeitet wurde stattdessen mit Hut. (Foto: dpa/picture-alliance / dpa)

Wie steht es um den Fleiß der Deutschen? Ein Gespräch mit Sozialhistoriker Jürgen Schmidt darüber, wie sich das Verhältnis von Arbeit und Freizeit verändert hat.

Interview von Lea Hampel

Bundeskanzler Friedrich Merz beschwert sich, dass Arbeit nur mehr als „Unterbrechung von Freizeit“ verstanden werde, der VW- und Porsche-Chef Blume mahnt an, „früher“ sei mehr gearbeitet worden in Deutschland. Doch wovon reden wir, wenn wir von Arbeit reden? Und wer hat wirklich wie viel mehr gearbeitet? Jürgen Schmidt hat zuletzt die Fachbuchreihe „Matrix der Arbeit“ mit herausgegeben, er leitet das Karl-Marx-Haus in Trier und ist Sozialhistoriker – er erforscht seit Jahrzehnten die Geschichte der Arbeit. Auch deshalb wundert er sich dieser Tage gelegentlich.

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