Süddeutsche Zeitung

Gerry Weber:Interessenten für Hallhuber

Der angeschlagene Modehersteller Gerry Weber macht bei seinen Rettungsbemühungen Fortschritte. Doch der Preis dafür ist hoch. Der Konzern wird sich voraussichtlich weitgehend von seinem einstigen Hoffnungsträger, der Modekette Hallhuber , trennen müssen. Der Konzern teilte in der Nacht zum Freitag mit, er habe einem Investor eine Kaufoption auf Hallhuber eingeräumt. Im Gegenzug sagte dieser eine Brückenfinanzierung von zehn Millionen Euro für die Tochterfirma zu. Sie sichere "bis auf Weiteres" den Geschäftsbetrieb von Hallhuber, betonte Gerry Weber. Macht der namentlich nicht genannte Investor von der Kaufoption Gebrauch, verliert Gerry Weber die Kontrolle über das Tochterunternehmen. Gerry Weber werde dann nur noch mit maximal 14 Prozent behalten.

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SZ vom 09.02.2019 / dpa
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