Interview:"Jetzt ist die Zeit, einander zu helfen"

IWF-Chefin Kristalina Georgiewa 2018 in Polen

Kristalina Georgiewa, IWF-Chefin, glaubt nicht, dass alles so werden kann wie vor Corona: "Die Welt hat sich verändert."

(Foto: Mateusz Wlodarczyk, via www.imag/imago images/ZUMA Press)

IWF-Chefin Kristalina Georgiewa über das Leben nach Corona, warum die Deutschen den EU-Nachbarn helfen sollten und ihren liebsten bulgarischen Eintopf.

Von Cerstin Gammelin und Claus Hulverscheidt, Berlin

Kristalina Georgiewa ist auf alle Unwägbarkeiten vorbereitet, als sie zum Videogespräch mit der SZ auf dem Bildschirm erscheint. Als die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) nach einigen Interviewminuten darauf zu sprechen kommt, dass der Mensch ja von Haus aus ein soziales Wesen sei, zieht sie spontan eine schicke, schwarze Maske aus der Blazertasche und verdeckt damit Nase und Mund: Mit ein bisschen Achtsamkeit, so die 67-jährige Bulgarin, seien persönliche Kontakte und eine gedeihliche Wirtschaftsentwicklung auch heute möglich. Das passt zu der Ökonomin, die sich in ihrem Amtsjahr den Ruf einer anpackenden Praktikerin erarbeitet hat, die nicht um den heißen Brei herumredet.

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