Generalstreik:Wütende Griechen bringen das ganze Land zum Stillstand

In Athen und zahllosen anderen Städten Griechenlands geht nichts mehr. Aufgebrachte Griechen demonstrieren gegen die verhasste Rentenreform.

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Aus Protest gegen eine geplante Rentenreform und Steuererhöhungen sind in Griechenland am Donnerstag nach Schätzungen der Polizei landesweit Hunderttausende auf die Straßen gegangen. In Athen versammelten sich viele von ihnen vor dem griechischen Parlament.

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Die Pläne der Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras sehen unter anderem Kürzungen von neuen Renten um durchschnittlich 15 Prozent und erhebliche Einbußen bei den Landwirten vor. Am Hafen von Piräus lief am Donnerstag keine Fähre zu den zahlreichen griechischen Inseln aus.

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Einige Inlandsflüge zu kleineren Inseln fielen aus, internationale Verbindungen sollten nicht betroffen sein. Die Schalterhalle des Athener Flughafens war am Donnerstag zeitweise nahezu menschenleer.

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Es sei einer der größten Proteste seit Jahren, meldeten griechische Medien. Fast alle Berufsgruppen - im Bild sind es griechische Rechtsanwälte - beteiligten sich an dem Ausstand.

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"Hände weg von unseren Renten", skandierten viele Demonstranten in Athen. "Der Arbeitsminister soll seine Familie mit 360 Euro im Monat ernähren", hieß es auf einem Transparent. Behindertenvertreter haben aus Protest Prothesen vor einem Geschäft in Athen aufgestellt.

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In vielen Fällen demonstrierten Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie Freischaffende Hand in Hand. Händler gingen zusammen mit ihren Angestellten auf die Straße.

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Viele Abgeordnete wurden von ihren Wählern ausgefordert, der umstrittenen Rentenreform nicht zuzustimmen. Tsipras' Links-rechts-Regierung hat nur eine dünne Mehrheit von drei Abgeordneten.

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Die Polizei hatte bereits im Vorfeld Ausschreitungen befürchtet. Wie bei früheren Kundgebungen kam es auch beim Generalstreik zu Angriffen von Demonstranten auf die Polizei.

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Trotz vereinzelter Zwischenfälle meldeten die Behörden am Donnerstag zunächst nur kleinere Schäden.

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