Generali:Deutlicher Einbruch

Beim italienischen Versicherer Generali hat sich der Gewinn im ersten Halbjahr mehr als halbiert. Der Einbruch des Nettogewinns um 57 Prozent auf 774 Millionen Euro war aber nur zum Teil auf die Corona-Krise zurückzuführen. Den größten Anteil hatten mit 226 Millionen Euro Abschreibungen auf Finanzanlagen, die im Abschwung an den Märkten Wert verloren, wie Generali mitteilte. 100 Millionen steckte der Versicherer in einen Fonds, der die Pandemie-Folgen abfedern soll. Operativ schlug Corona unter dem Strich nur mit 84 Millionen Euro negativ zu Buche, vor allem in der Lebensversicherung. Das Schaden- und Unfall-Geschäft profitierte sogar von geringeren Schäden während der Ausgangssperren in vielen Ländern. Auch im Gesamtjahr werde der Nettogewinn unter Vorjahr liegen.

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