Danske-Skandal:Falsch verbunden

FILE PHOTO: The logo of Deutsche Bank is seen in front of one of the bank's office buildings in Frankfurt

Die Deutsche Bank muss sich Fragen zum Thema Geldwäsche stellen.

(Foto: Kai Pfaffenbach/Reuters)

Der Fall zeigt: Das Korrespondenzbanken-System ist anfällig für Geldwäsche. Viele Banken ziehen sich daher aus dem Geschäft zurück.

Von Meike Schreiber, Frankfurt

In einem Punkt unterscheiden sich Banken erheblich von Industrieunternehmen: Sie sollten ihre Kunden kennen, und zwar nicht nur ungefähr, sondern sehr genau. Firmenkunden zum Beispiel müssen Hunderte Fragen beantworten, bevor sie ein Bankkonto eröffnen dürfen. Nur so können Kreditinstitute halbwegs verhindern, dass sie für Geldwäsche, Terrorfinanzierung oder andere Verbrechen genutzt werden. Doch müssen Banken auch die Kunden ihrer Kunden kennen? Und wenn ja, wie genau? Diese Fragen führen nicht nur ins Zentrum des wohl größten Geldwäsche-Skandals der Geschichte, sondern verweisen auch auf ungelöste Probleme im Zahlungsverkehr.

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