MeinungETF-Boom:Ist das noch Kapitalismus?

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Von Jannis Brühl

Lesezeit: 6 Min.

Die „großen Drei“ der Vermögensverwalter - Blackrock, Vanguard und State Street - halten zusammengenommen im Schnitt mehr als 20 Prozent jedes S&P-500-Unternehmens, des wichtigsten US-Index.
Die „großen Drei“ der Vermögensverwalter - Blackrock, Vanguard und State Street - halten zusammengenommen im Schnitt mehr als 20 Prozent jedes S&P-500-Unternehmens, des wichtigsten US-Index. (Foto: Justin Lane/dpa)

Große Vermögensverwalter wie Blackrock sorgen für eine seit mehr als 100 Jahren nicht mehr da gewesene Konzentration ökonomischer Macht – und das ist sogar gut für Anleger. Aber es stellt das Finanzsystem auf den Kopf.

Im Frühjahr 2020 hatte der Kapitalismus plötzlich Pause. Die Pharmaunternehmen sollten aufhören, einander auszustechen, und lieber gemeinsam an Impfstoffen arbeiten, forderten Blackrock, Fidelity, Amundi und andere Vermögensverwalter. Ausgerechnet. Nicht irgendwelche Hippies meldeten sich da zu Wort, die Wettbewerb zu anstrengend finden, sondern die größten Asset-Management-Firmen der Welt.

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