Konjunktur:In der Krise werden weniger Kinder geboren

Lesezeit: 2 Min.

Zwillinge in einer Klinik in Brandenburg. (Foto: Patrick Pleul/dpa)

Die Geburtenrate sinkt gerade drastisch. Wer Sorgen hat, verzichtet und verschiebt den Kinderwunsch.

Von Elisabeth Dostert, München

Es gibt für Sorgen und Ängste von Menschen viele Maßstäbe. Die Kauflaune ist so ein Maß. Gerade ist sie mies. Die Menschen geben weniger aus, obwohl die Reallöhne steigen, meldete das Ifo-Institut. „Verbraucherinnen und Verbraucher sind verunsichert, was das wirtschaftspolitische Umfeld angeht“, wird Ifo-Experte Patrick Höppner in der Mitteilung zitiert. Er macht wenig Hoffnung für das restliche Jahr. Wenn Menschen Angst vor der Zukunft haben, Angst ihren Job zu verlieren, halten sie ihr Geld zusammen, sie sparen, sie geben weniger aus – zum Beispiel für Möbel oder Klamotten.

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