Der Weltpostverein hat den Weg für schnelle Gebührenerhöhungen freigemacht und damit einen drohenden Austritt der USA sowie mögliches Chaos im Versand von Warensendungen abgewendet. Die 192 Mitglieder der Organisation einigten sich am Mittwoch in Genf einstimmig auf einen Kompromiss. Länder, in denen besonders viele solcher Sendungen ankommen - wie die USA - können ihre Gebühren zügiger erhöhen als bislang geplant. Das verhinderten die bisherigen Vereinbarungen des Weltpostvereins, der seit 145 Jahren den internationalen Postverkehr regelt. Bei dem Streit über die Gebühren ging es nicht um die Kosten für Briefmarken, sondern um diejenigen Beträge, die ein Absenderland dem Empfängerland für die Beförderung von Warensendungen bezahlt.
Gebühren:Weltpostverein bleibt
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