EnergieWarum die Gasspeicher so leer sind

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Gasspeicher mit ihrer typischen runden Form stehen in Industrieanlagen in Köln Godorf. Oft wird Gas aber unterirdische gespeichert.
Gasspeicher mit ihrer typischen runden Form stehen in Industrieanlagen in Köln Godorf. Oft wird Gas aber unterirdische gespeichert. (Foto: Christoph Hardt/IMAGO)

Die deutschen Gasspeicher sind zur Jahresmitte nur zur Hälfte gefüllt. Das muss nicht beunruhigen, denn der Winter ist noch weit weg. Einen Grund zur Sorge gibt es dennoch.

Von Michael Bauchmüller

In den Poren von Rehden herrscht gerade ziemliche Leere. Deutschlands größter Gasspeicher fasst eigentlich knapp vier Milliarden Kubikmeter Erdgas. Eigentlich – denn im Augenblick ist der Porenspeicher in Niedersachsen nur zu 2,4 Prozent gefüllt. Zuletzt wurde sogar noch ein bisschen mehr entnommen, als neu in den Speicher floss. Erinnerungen an den Winter 2021 werden wach. Auch damals, kurz vor dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine, war der Speicher Rehden nur mäßig gefüllt. Es war ein Vorbote jener Gaskrise, die das Land das ganze Jahr 2022 über in Atem halten sollte. Schlittert Deutschland in den nächsten Engpass?

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