Es war ein von Russland groß inszeniertes Drama mit Ansage: Schon im Juni hatte der russische Energiekonzern Gazprom seine Gaslieferungen über die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 auf 40 Prozent gedrosselt, ein paar Wochen später noch einmal auf 20 Prozent. Ende August dann war ganz Schluss: Deutschland, eine Volkswirtschaft, die bei ihrer Gasversorgung stark von Moskau abhing, stand auf einmal ohne russisches Gas da. Mal waren technische Probleme schuld, mal Wartungsarbeiten, und immer wieder wurde eine Gasturbine des deutschen Herstellers Siemens Energy für die Unterbrechungen verantwortlich gemacht. Alles nur schlecht kaschierte Ausreden: Russlands Präsident Wladimir Putin, so die Meinung von Experten und Politikern, führe hier einen eiskalten Energiekrieg gegen Europa.
Gasspeicher:Wie wir gut durch den Winter kommen
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Trotz des russischen Lieferstopps sind Deutschlands Gasspeicher gut gefüllt. Das allein ist aber noch kein Grund zur Entwarnung. Deutschland und das Gas: die wichtigsten Fragen und Antworten.
Von Caspar Busse, Thomas Fromm und Dominik Jäger

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