Gaskrise:"Verzweiflung ist keine gute Motivation"

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Gaskrise: "Es gab riesige Probleme, Abgründe taten sich auf", sagt Netzagentur-Chef Klaus Müller. "Aber verzweifelt war ich nie."

"Es gab riesige Probleme, Abgründe taten sich auf", sagt Netzagentur-Chef Klaus Müller. "Aber verzweifelt war ich nie."

(Foto: Friedrich Bungert)

Die Temperaturen sinken, die Füllstände der Gasspeicher auch: Klaus Müller, der Chef der Bundesnetzagentur, über denkbare Engpässe, den Kampf um jede Kilowattstunde - und was die Energieversorger jetzt tun müssen.

Interview von Michael Bauchmüller und Lisa Nienhaus

Klaus Müller kommt im Anzug, aber unter dem Sakko trägt er einen Strickpulli. Man müsse sich mittlerweile warm anziehen in deutschen Bundesbehörden, spottet er. Und keine Behörde ist so sehr für die Wärme in diesem Winter zuständig wie seine: Müller ist Chef der Bundesnetzagentur. Wenn das Gas zum Heizen knapp wird, dann verwaltet er den Mangel. Aktuell sind die Speicher noch voll, aber die Kälte der vergangenen Tage führt dazu, dass sie sich nun sehr viel schneller leeren als zuvor.

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