Erdgas aus Russland, das war einmal, könnte man denken. Die Nord-Stream-Pipeline hat mit Beginn des Überfalls auf die Ukraine 2022 erst nichts mehr geliefert, dann wurde sie gesprengt. Plötzlich redeten in Deutschland alle über Versorgungssicherheit und kalte Wohnzimmer. Dass es trotzdem Erdgas gab, wenn auch zu hohen Preisen, lag an einem fossilen Deal, den die deutsche, aber auch viele andere europäische Regierungen eingegangen sind: dem Import von Flüssigerdgas, kurz LNG, das per Frachter aus den USA oder Katar kommt. Europa und auch Deutschland konnten es sich leisten, das Flüssigerdgas ein- und anderen Ländern regelrecht wegzukaufen. Der Winter war gerettet.
Energie:Europa muss den russischen Gasimport stoppen
Lesezeit: 2 Min.
Noch immer kauft Europa Energieträger aus Russland und überweist dafür Milliarden in Richtung Kreml. Das ist unglaubwürdig - und unnötig.
Kommentar von Nakissa Salavati
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