Zukunft des Wirtschaftsstandorts: Deutschland braucht seine Industrie

Es liegt auch an der Industrie, dass die Bundesrepublik eine besonders starke Mittelschicht hat; Monteurin beim Automobilzulieferer ZF in Friedrichshafen.

(Foto: Felix Kästle/picture alliance/dpa)

Nur auf Dienstleistungen zu setzen, gefährdet Jobs, Löhne und Demokratie. Es ist kein Zufall, dass abgehängte Arbeiter Rechtspopulisten wie Marine Le Pen wählen.

Es scheint auf der Hand zu liegen. Die Abhängigkeit von russischem Gas befeuert eine Debatte, ob Deutschlands Wirtschaft falsch aufgestellt ist. Also: Weg mit der Industrie, die (derzeit noch) das Gas des Aggressors Putin braucht! Dafür auf Dienstleistungen setzen, die eh im Trend liegen. Doch so ein Kurs wäre leichtfertig. Eine Deindustrialisierung verursacht dramatische Schäden - an Jobs, Zukunftsfähigkeit und Demokratie.