Energie:Schade, der Gaspreis fällt

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Energie: Erdgasspeicher im niedersächsischen Rehden: Wegen des bisher milden Winters hat sich die Lage entspannt.

Erdgasspeicher im niedersächsischen Rehden: Wegen des bisher milden Winters hat sich die Lage entspannt.

(Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa)

Der völlig irre Energiemarkt hat sich stark beruhigt. Das klingt gut - hat aber einen großen Nachteil.

Kommentar von Bastian Brinkmann

Natürlich kann man jetzt mal aufatmen. Gas ist nicht mehr unglaublich teuer. Zum ersten Mal seit dem russischen Überfall sind die Kosten neuer Gasverträge durchschnittlich wieder unter zwölf Cent pro Kilowattstunde gefallen, so hat es ein Verbraucherportal berechnet. Zwölf Cent sind die Grenze, die die Politik in die Gaspreisbremse eingebaut hat: Wer weniger zahlt, bekommt keinen staatlichen Zuschuss auf die Heizrechnung. Die Neuverträge sind also so niedrig, dass kein Eingriff mit Steuergeld mehr nötig ist. War's das also mit dem Energiepreisschock, ist die Lage nicht mehr so schlimm? Diese Ansicht drängt sich auf - ist aber fatal.

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