Selten hat eine Aktie die Gemüter so erregt wie jene der amerikanischen Videospiel-Kette Gamestop. Auch Menschen, denen die Börse ansonsten egal ist, können sich ereifern über die verrückten Vorgänge um eine Aktie, deren Kurs erst um mehr als das 20-Fache gestiegen und dann wieder auf ein Sechstel gefallen ist. Bei den einen ist es das Zocker-Gen, das da zum Vorschein kommt, bei den anderen das Gerechtigkeits-Gen: Viele finden die Geschichte deshalb so gut, weil es die Masse der Kleinanleger endlich einmal den verhassten Hedgefonds gezeigt hat, die sonst an der Wall Street Milliarden scheffeln.
Gamestop:Leerverkäufe sind besser als ihr Ruf
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Nach der Gamestop-Kursrallye fordern viele, Wetten auf den Fall eines Aktienkurses zu verbieten. Doch damit wäre niemandem geholfen - im Gegenteil.
Kommentar von Harald Freiberger
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