Einmal hat Ken Griffin einen US-Präsidenten versetzt. Als Donald Trump vor einem Jahr Wirtschaftsbosse ins Weiße Haus eingeladen hatte, konnte er den Hedgefonds-Manager Griffin nicht ausfindig machen und rief: "Der versucht wohl, etwas von seinem Geld zu verstecken. Wo zur Hölle ist Ken?" Griffin war vermutlich Geld verdienen, es fallen ja ständig Kosten an, etwa für das Gemälde von Jackson Pollock, das er für 200 Millionen US-Dollar kaufte. Oder für die teuerste Wohnung der Welt, am New Yorker Central Park gelegen, 238 Millionen Dollar. Als er wegen seiner Scheidung mit Anne Dias - die Hochzeit hatte im Schlosspark Versailles stattgefunden - um Unterhalt stritt, gab sie an: Mit seinem monatlichen Nettoeinkommen von 68 Millionen Dollar solle er nicht so knausern. Sie und die Kinder bräuchten nicht einmal zwei Prozent davon.
Gamestop-Aktie:Der Hedgefonds-Milliardär und der Gamestop-Hype
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Warum beschränkt die Trading-App Robinhood den Handel mit Gamestop-Aktien? Und was hat Ken Griffin, der Chef des Hedgefonds Citadel, damit zu tun? Das interessiert nicht nur Anleger, sondern auch die Justiz in den USA.
Von Jannis Brühl
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