Was für eine verheerende Bilanz im Fall Galeria - und zwar nicht nur für das Warenhaus und seine Mitarbeiter, sondern besonders auch für den Staat oder genauer gesagt: für die vorige Bundesregierung unter CDU-Kanzlerin Angela Merkel. Diese Bilanz ist nicht öffentlich, auch das ist ein Problem. Im Sinne einer Gewinn-und-Verlust-Rechnung gibt es auch gar keine Bilanz. Sie findet sich eher zwischen den Zeilen im Insolvenzplan von Galeria, der in dieser Woche dem Amtsgericht Essen vorgelegt wird, und auch dort ist sie eigentlich nur für Eingeweihte lesbar.
Kaufhauskette:Der Fall Galeria - ein Staatsversagen
Lesezeit: 3 min
Was hier glänzt, ist eigentlich nur das Geschäft für den Eigentümer.
(Foto: Stephan Rumpf)Nicht nur die Mitarbeiter, auch die Steuerzahler zählen zu den großen Verlierern des Warenhaus-Desasters. Aber wo bleibt die Aufarbeitung des Skandals?
Kommentar von Michael Kläsgen
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