Fußball:Rote Teufel an der Spitze

Manchester United bleibt an der Spitze - wenn's ums Geld geht. Zum zweiten Mal führt der britische Club die Liste der umsatzstärksten Vereine an, mit mehr als 670 Millionen Euro. Auf den Plätzen folgen: Real Madrid, FC Barcelona und FC Bayern.

Von Björn Finke

Manchester United bleibt weltweit an der Spitze - zumindest wenn es ums Geld geht. Die Wirtschaftsprüfer von Deloitte erstellen jedes Jahr eine Rangliste der umsatzstärksten Fußballvereine des Planeten. Zum zweiten Mal in Folge führt der Klub aus der englischen Premier League diese Tabelle an. Die "Red Devils", die roten Teufel, erlösten in der abgelaufenen Saison 676,3 Millionen Euro, ein Plus von 13 Prozent zur Vorsaison . Wie die anderen englischen Vereine profitierte Manchester United davon, dass 2016/17 ein neuer, deutlich besser vergüteter Dreijahresvertrag für Fernsehübertragungsrechte in Kraft trat. Insgesamt schafften es dadurch zehn englische Klubs in die Top 20, so viele wie nie zuvor. Dabei hat das Pfund seit 2016 kräftig an Wert verloren. Für die Tabelle werden die Umsätze in Euro umgerechnet.

Aus Deutschland sind Bayern München auf Platz vier, Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 in der Geldrangliste vertreten. Italienische und spanische Vereine belegen ebenfalls jeweils drei Plätze in der Tabelle. Borussia Mönchengladbach erklomm nicht die Top 20, ist aber immerhin der 25.-reichste Fußballklub auf dem Globus. Deutsche Spitzenvereine leiden darunter, dass die Fernsehrechte vergleichsweise wenig einbringen. Darum schaffte es Bayern München noch nie an die Spitze der Tabelle, obwohl weltweit kein anderer Fußballklub mehr Geld mit Werbung und Fanartikeln verdient.

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