Claudia Bögl hat sogar noch Energie für Witze. „Krisenmanagerin, das bin ich jetzt wieder“, sagt sie und lacht. Seit Montagmittag weiß die Reisebürobesitzerin aus Schliersee von der Insolvenz von Europas drittgrößtem Reiseanbieter FTI. Und seitdem macht sie das, was sie in den vergangenen Jahren so oft getan hat: Umbuchen, neu buchen, beruhigen, beschweren, mailen. Krisen managen eben. „Mich kann nach der Thomas-Cook-Pleite und Corona nichts mehr aus der Ruhe bringen“, sagt sie und lacht wieder.
TouristikWas die FTI-Pleite bedeutet
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Lange hatte sich der Niedergang des Münchner Unternehmens angekündigt. Die Folgen könnten die gesamte Touristik auf Jahre prägen
Von Lea Hampel, Sonja Salzburger

Reiseveranstalter:Nach FTI-Insolvenz: Was Reisende wissen müssen
Von der Pleite des drittgrößten europäischen Reiseveranstalters sind Zehntausende Kunden betroffen. Wie kommen Urlauber nun nach Hause? Und was ist mit Reisen, die für die Sommerferien gebucht wurden? Welche Rechte Verbraucher haben und wie sie ihr Geld zurückbekommen. Ein Überblick.
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