MeinungGrundsteuer:Der Gratismut des Christian Lindner

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Kommentar von Stephan Radomsky

Lesezeit: 2 Min.

Das Problem Grundsteuer hat Christian Lindner (FDP) von seinem Chef geerbt, dem heutigen Kanzler Olaf Scholz (SPD). Aber auch unter seiner Regie blieb vieles bis zum Schluss unerledigt.
Das Problem Grundsteuer hat Christian Lindner (FDP) von seinem Chef geerbt, dem heutigen Kanzler Olaf Scholz (SPD). Aber auch unter seiner Regie blieb vieles bis zum Schluss unerledigt. (Foto: John MacDougall/AFP)

Der Bundesfinanzminister will den Menschen mehr Zeit geben für die Grundsteuererklärung. Das ist nett gemeint, löst aber das Problem nicht.

Gut möglich, dass Christian Lindner wirklich helfen will. Gut möglich, dass er deshalb den Ländern per TV-Statement ausgerichtet hat, sie mögen den Immobilienbesitzern im Land doch bitte etwas mehr Zeit geben, bis sie ihre Grundsteuererklärungen abgeben müssen. Gut möglich aber auch, dass der Bundesfinanzminister da vor dem Kanzleramt vor allem eines gezeigt hat: Gratismut. Ziemlich sicher macht es auch keinen Unterschied aus - denn auch Lindners Vorstoß wird das Problem nicht lösen.

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